Emmeroth online ©


Startseite

Bilder

Aktuelles

Links

Infos zum Ort

Neues (Update)

Geschichte

 

Straßenfest 2007 in Kleinich

weitere Fotos vom Kirchspiels Stroosefest  unter: http://www.rockomkopp.de/Verein.htm

oder 

www.kleinich.de

 

 

Zeitungsbericht im Trierischen Volksfreund im Juli 2006

 

 

***

 

***

 

Bericht aus dem Trierischen Volksfreund am 04.12.2007


Das Gemeindehaus Emmeroth ist für die rund 50 Bürger ein wichtiger Treffpunk: Aufnahme im erweiterten Saal. TV-Foto: Ursula Schmieder

Emmeroth. (urs) Fast 60 Jahre ist es alt, das Gemeindehaus in Emmeroth. Doch für die Bürger ist das früher von der Feuerwehr genutzte Gebäude unverzichtbar. Wohl deshalb hat sich auch kaum einer gedrückt, als es darum ging, das dreigeschossige Haus zu renovieren. Ortsvorsteher Guido Stoffel erzählt, dass etwa 20 der insgesamt rund 50 Emmerother angepackt haben.

Für den ursprünglich geplanten Innenanstrich des Gebäudes, das im Erdgeschoss mit Theke und Backes ausgestattet ist, wäre das nicht nötig gewesen. Doch es lag nun einmal nahe, die schon lange ins Auge gefasste Erweiterung des Saales in Angriff zu nehmen. Nachdem eine Zimmerwand im ersten Stock eingerissen wurde, entstand aus zwei kleineren Räumen ein geräumiger winkelförmiger Saal. Bevor es losging, hatte Stoffel im März ins Gemeindehaus eingeladen. Er habe testen wollen, "wie die Stimmung ist". Die war gut. Dennoch zogen sich die Arbeiten über den Sommer hin. Ein Pluspunkt war, laut Stoffel, dass die nötigen Handwerker wie Maurer, Verputzer oder Anstreicher fast alle im Ort vertreten sind. Ein in der ehrenamtlichen Bautruppe fehlender Elektriker kam von außerhalb. Doch ein Ende ist nicht in Sicht. "Die Baustelle lebt vom Weitermachen", kommentiert Stoffel die Entwicklung. Der Bauabschnitt "Buswartehalle" hingegen ist so gut wie abgeschlossen. Nachdem eine Mauer hinter dem demontierten früheren Feuerwehrtor hochgezogen wurde, kann der Emmerother Nachwuchs nun unter einem Dach auf den Bus warten.

Im Moment herrscht Ruhe auf der Baustelle. Geld fehlt. Stoffel hofft auf Unterstützung vom Rat der Großgemeinde Kleinich. Emmeroth könnte die Tatsache helfen, dass die dritte Etage des Gebäudes seit 1960 an eine Essener Familie vermietet ist. Mittlerweile nutzen bereits Kinder und Kindeskinder die Wohnung als Feriendomizil.

 

 

 

Am 17.11.2007 fand die Feier nach Abschluss der Renovierungs- und Umbauarbeiten statt.

 

***

Die Renovierungs- und Umbauarbeiten am Gemeindesaal in Emmeroth haben begonnen. Jeweils Dienstags  und Donnerstags ab 19.00 h treffen sich die freiwilligen Helfer um die Arbeiten voran zu treiben. Finanziert wird die Aktion von der RWE Rhein-Ruhr AG "Aktiv vor Ort".

         

 

 

-Osterrock am 23.03.2008 mit der Elektrisch-Hildegard-

 

***

Brotbacken im Emmerother Backes am 29.03.2006

Nach über 40 Jahren wurde der Emmerother Backes im Gemeindehaus wieder angeheizt. Man fand in einem alten Schuppen auch noch wohl genau so alte Reiserbündel die man kurzerhand auch zum Einheizen nutzte. Wie man sieht brannten diese recht gut. Wir entschieden uns für ein Roggenmehlbrot mit einem Gewicht von 2 Pfund. Chefbäcker Thorben Baus formte die Brote, ließ die Laibe in Körbchen aufgehen und schoss diese in den mittlerweile sehr heißen Backofen, aus dem wir vorher die Glut raus nahmen und die Backfläche mit einem nassen Lappen säuberten. Alle 15 Laibe konnte man mit Erfolg nach ca. 45 Minuten aus dem Backes rausholen. Danach gab es noch Streuselkuchen und frische Pizza aus dem immer noch sehr heißen Backes.

Ein Backofen fast ungefähr 80 - 100 Brotlaibe dieser Größe. Für den Anfang backten wir aber lieber mal "kleinere Brötchen"!

Weitere Fotos...

***

 

Winterwanderung des Feuerwehr-Fördervereins Emmeroth/ Pilmeroth eV am 28.01.2006 um 13.30 h

Gruppenbild im Seezing bei Kleinich

 

-vor Oberkleinich-

***

 

 

"Schmuck und Bild" - Sommerausstellung
   
   
Gruppenausstellung im Atelier von Florian Schmidt

Zur Vernissage am 15.07.2006 ab 16 Uhr laden wir Sie herzlich ein!

Die Aussteller werden zur Eröffnung ebenfalls anwesend sein.

   

 

 

 

 

Beim Dorfwettstreit der Kirchspielsdörfer am 3. Okt. 2005 belegte das Team von 

Emmeroth/ Pilmeroth den 2. Platz.

 

Saft abfüllen (Gisela Kern)

Blindenfussball (re. Stephan Görner)

Kirchspiels-Quiz

Siegerehrung

 

weitere Bilder vom Jubiläumsfest des HVV 

 

 

 

 

Die Ausstellung ist geöffnet: Dienstag bis Freitag 14.00 - 19.00 Uhr

Samstag und Sonntag 11.00 bis 20.00 Uhr

Weitere Info unter 0 65 36/ 93 38 92 oder unter www.schmuck-oder-leben.de

***

Open-Air auf dem Rotzekopp (Rock om Kopp) 

Um Seite  aufzurufen bitte anklicken!

***

Gruppenfoto vom Ausflug des Feuerwehr-Förderverein am 23.10.2004 vor dem Besucher-Bergwerk in Fell

 

***

 

Neu aufgestellte Bank "Auf dem Köpfchen"

Angefertigt und gespendet vom Feuerwehr-Förderverein Emmeroth/ Pilmeroth e.V.

(zu erreichen über den Feldweg am Kaisergarten Emmeroth)

 

Man genießt dort eine wunderbare Aussicht auf die Felder und Wiesen der Gemarkung Emmeroth und Pilmeroth sowie eine Fernsicht auf die Orte Longkamp, Kommen und Monzelfeld

****

Neu gesetzter "Hinkelstein" auf der Gemeindeanlage

Der Quarzitstein hat ein Gewicht von ca. 3 to. und stammt aus einem Acker etwa 500 m vom Ort entfernt.

 

 

Die Ausstellung wird am 11.07.2004 um 15.00 h mit einer einführenden Rede eröffnet

Öffnungszeiten: Dienstags bis Freitags von 14.00 bis 19.00 h ; Samstags und Sonntags von 11.00 bis 20.00 h

Weitere Infos unter: 06536/ 933892

***

 

Archiv

 

***

Osterbahn 2004

Fastnachtswagen 2004

Dieser Umzugswagen wurde in einer Scheune in Wederath gebaut und nahm an den Fastnachtsumzügen in Longkamp, Monzelfeld und Gonzerath teil.

Die Wagenbaugesellschaft besteht aus 9 Personen. Sie kommen aus den Ortschaften: Wederath, Longkamp, Götzeroth und Emmeroth.

***

Am 3. Januar kam es gegen 21.30 h kam es zu einem starken Kaminbrand in einem Wohnhaus in Emmeroth. Im Einsatz waren die Wehren aus Longkamp, Emmeroth/Pilmeroth, Kleinich sowie der Leiterwagen aus Kues. Schäden am Gebäude konnten verhindert werden.

***

Am 17. Januar 2004 findet die Winterwanderung des Feuerwehr-Fördervereins Emmeroth/ Pilmeroth e.V. statt. Es geht am Bildstein vorbei nach Longkamp mit einer Rast bei Glühwein, Kaffee und Kuchen. Danach über Kommen zurück nach Pilmeroth ins Gemeindehaus. Zum Abendessen gibt es Spanferkel und Kartoffelsalat.

Bilder von der Winterwanderung des Feuerwehr-Fördervereins Emmeroth/ Pilmeroth eV

Gruppenbild aller Wanderer (Foto: Joachim Reichert)

Überquerung des Longkamper Bachs bei der Mühle Wehr + Rast bei Glühwein, Kaffee und Kuchen in Longkamp in der Garage

Kurze Rast bei Einbruch der Dunkelheit an der Hauptstraße am Longk. Bach + Anschließendes Spanferkelessen (Frank Röhrig zerlegt das Ferkel)

Gemütlicher Ausklang des Abends im Pilmerother Gemeindesaal

 

 

Bilder von Silvester 2003 des Feuerwehrfördervereins Emmeroth/ Pilmeroth eV im Emmerother Gemeindehaus

 

*

Aus dem Gemeinderat
Beratung und Beschlussfassung Forstwirtschaftsplan 2004
Den Ratsmitgliedern lag eine Ausfertigung des Forstwirtschaftsplans für das Jahr 2004 vor. Nach dem Finanzplan ist insoweit im kommenden Jahr mit einem Defizit in Höhe von 5.171,00 ¤ zu rechnen. Nach kurzer einleitender Information durch den Vorsitzenden informierte Forstamtsleiter Blessinger anschließend den Rat über den aktuellen Holzmarkt und dessen Rahmenbedingungen. Hiernach bestehen insbesondere für Laubholz gute Absatzmöglichkeiten. Bei Eiche ist insoweit die Marktlage sehr stabil und auch der Absatz zu französischen Abnehmern weiterhin gesichert. Im Segment der Buche hingegen waren Einbrüche zu verzeichnen, die insbesondere in der Steigerung der Qualitätsansprüche im Export nach China begründet sind. Es zeichnet sich aber auch hier ab, dass im kommenden Jahr eine Stabilisierung des Abverkaufs erreicht werden kann.
Nadelholz hingegen bildet allerdings derzeit die Problemstellung. Die Preise lagen bislang bei 60,00 - 65,00 ¤/fm. Durch den heißen Sommer erlebt der Markt allerdings einen totalen Einbruch, da durch Käferbefall ein erhöhter Einschlag erforderlich wurde. Dieses Holz wird von den Käufern eher als minderwertig bewertet und erzielt derzeit einen Preis von ca. 26,00 ¤/fm. Ob sich der Absatz im kommenden Haushaltsjahr festigen kann, hängt entscheidend davon ab, ob der Schädlingsbefall durch die anstehende Winterwitterung dezimiert werden kann.
Insoweit werden sich die voraussichtlichen Einnahmen im Haushaltsjahr 2004 auf 141.512,900 ¤ und die Ausgaben auf 146.683,00 ¤ belaufen, so dass ein Defizit in Höhe von 5.171,00 ¤ besteht.
Nach eingehender Erörterung wurde alsdann der Forstwirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2004 angenommen.
Für die Bürger der Ortsgemeinde Kleinich soll auch im kommenden Jahr die Möglichkeit bestehen, Brennholz auf Bestellung zu erwerben. Hierbei hat sich der Rat darauf verständigt, die Schichtholzpreise wie folgt festzulegen:
Buche als Schichtholz 35,00 ¤/rm
Eiche als Schichtholz 30,00 ¤/rm
Buchenbrennholz lang 23,00 ¤/rm
Eichenbrennholz lang 20,00 ¤/rm
Forstamtsleiter Blessinger nahm anschließend die Gelegenheit wahr, dem Rat mitzuteilen, dass er aufgrund einer Organisationsänderung im Forstbereich zukünftig andere Aufgaben wahrnehmen wird. Er bedankte sich bei dem Vorsitzenden und den Ratsmitgliedern für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit und bat, das gleiche Vertrauen auch seinem Nachfolger entgegen zu bringen.
Abnahme der Jahresrechnung 2002 und Entlastungserteilung
Die Prüfung der Jahresrechnung 2002 der Ortsgemeinde Kleinich gemäß §§ 110 ff. GemO erfolgte am 20. Oktober 2003 durch den Rechnungsprüfungsausschuss. Hierbei wurden keine wesentlichen Beanstandungen festgestellt. Die im Prüfbericht genannten Anregungen wurden durch den Vorsitzenden kommentiert und sachlich erörtert. Insoweit konnte im Rat Einvernehmen hergestellt werden.
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Herr Guido Stoffel, beantragte alsdann, dem Bürgermeister, den Beigeordneten und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde für die Jahresrechnung 2002 Entlastung zu erteilen. Den über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Jahres 2002 wird ebenfalls zugestimmt.
Der Rat beschloss einstimmig, die Entlastung zu erteilen.
Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Frankfurt-Hahn
Im vergangenen Jahr wurde auf Antrag der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH ein Raumordnungsverfahren durchgeführt. Dieses Verfahren hatte die Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Hahn zum Ziel. Mit Veröffentlichung des Raumordnungsentscheids am 27.03.2003 fand dieses Verfahren seinen Abschluss. Der Raumordnungsentscheid kommt in seiner Gesamtabwägung zu dem Ergebnis, dass die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn mit den Erfordernissen der Raumordnung übereinstimmt bzw. diese Übereinstimmung hergestellt werden kann. Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH hat nunmehr das Planfeststellungsverfahren (= Baugenehmigung) beantragt. Am 01.12.2003 endet der Zeitrahmen, innerhalb dessen Einwendungen erhoben werden können. Die am Verfahren beteiligten Kommunen müssen sich daher mit der Planung nochmals auseinander setzen.
Beantragt ist eine Verlängerung der Startbahn in südwestlicher Richtung (somit in Richtung Kleinich). Nach Überprüfung der Verwaltung weicht die jetzige Planung von der des Raumordnungsplanverfahrens nicht ab. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 10.09.2002 die Thematik umfangreich beraten und seinerzeit eine Verlängerung abgelehnt.
Innerhalb des Rates entstand eine rege Diskussion darüber, ob auch weiterhin die harte Haltung "Nein" beibehalten werden soll. Die Konsequenz wäre allerdings, dass die Ortsgemeinde zur Durchsetzung ihrer Forderungen ein Klageverfahren einleiten müsste, was letztlich auch entsprechende Gegengutachten erfordert und natürlich auch Kosten verursacht - während der Ausgang des Verfahrens sehr ungewiss wäre. Insofern konzentrierten sich die Vorschläge der Ratsmitglieder übereinstimmend darauf, zu verhandeln, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu beeinträchtigen. Im Grundsatz entstand die Auffassung, dem Antrag die Zustimmung zu erteilen, wobei diese an konkrete Bedingungen geknüpft werden solle.
Bauamtsleiter Heiner Nilles führte insofern aus, dass diese Bedingungen im Beschluss eindeutig zum Ausdruck kommen müssen, damit diese bei einer möglichen Klage im Anschluss an den Planfeststellungsbeschluss weiter verfolgt werden können. Insoweit bestehe für die Gemeinde derzeit noch kein Handlungsbedarf. Er sei aber durchaus zuversichtlich, dass im Vorfeld bessere Ergebnisse zugunsten der Gemeinde erzielbar sind, als im Klageverfahren bei einer weiterhin ablehnenden Haltung.
Der Gemeinderat fasste alsdann folgenden Beschluss:
Die Gemeinde Kleinich sieht und erkennt die positive Entwicklung des Flughafens Frankfurt-Hahn. In dem Gesamtkonzept der Entwicklung des Flughafens ist nunmehr die Verlängerung der Start- und Landebahn vorgesehen. Der Ortsgemeinderat Kleinich stimmt im jetzigen Planfeststellungsverfahren der Verlängerung der Start- und Landebahn unter folgenden Voraussetzungen zu:
1. Es muss sichergestellt werden, dass jeglicher Schutzgebietsstatus die gesamte Gemeinde Kleinich umfasst. Insbesondere der Anspruch auf passive Schallschutzmaßnahmen, hier vor allem vor dem Hintergrund des Schutzziels der Nachtruhe, muss für die gesamte Gemeinde sichergestellt werden.
2. Gefordert wird die Aufnahme der Gemeinde in die Fluglärmkommission.
3. Anhand der Lärmmessberichte kann festgestellt werden, dass an der Lärmmessstelle Oberkleinich etwa doppelt so viele Lärmereignisse festgehalten werden als an der Lärmmessstelle Hahn. Wir fordern deshalb die Belassung des Anrollpunktes an der jetzigen Stelle und nicht die beabsichtigte Verlegung um 1.055 m in Richtung Südwesten.
4. Gefordert wird die Errichtung von stationären Lärmmessstationen neben der bestehenden Anlage in Oberkleinich auch in den übrigen Ortsteilen der Gemeinde.
5. Um den Vorteils-Nachteils-Ausgleich der insgesamt betroffenen Kommunen und hier insbesondere der Gemeinde Kleinich fair regeln zu können, wird die Erarbeitung eines Umlageschlüssels für die derzeit erzielten und künftigen Einnahmen (z.B. Gewerbesteuer) unter Berücksichtigung der räumlichen Wirkung des Flughafens gefordert.
6. Gefordert wird, dass durch die Verlängerung der Start- und Landebahn städtebauliche Entwicklungen nicht beeinträchtigt werden und beim Überschreiten der Lärmwerte die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen erfolgen.
Die Gemeinde Kleinich befürchtet jedoch, ohne Umsetzung ihrer Forderungen eine Reihe von erheblichen Beeinträchtigungen, die sie ohne Ausgleich nicht hinnehmen kann.
Planung der Ortsdurchfahrt Götzeroth
Vor vier Wochen fand eine Bürgerversammlung bezüglich des Straßenbauprojekts der K 106 statt. Seitens des Vorsitzenden wurde insofern die Bauausführung anhand von Plänen erörtert. Soweit berechtigte Interessen der Gemeinde und der Bürger bestehen, sollen diese in die Stellungnahme eingebracht werden. Insoweit hatte der Rat, auch unter Anhörung einer anwesenden Anliegerin, die nachfolgenden berechtigten Interessen eingebracht und beschlossen:
1.Im Rahmen der Bauausführung soll eine Korrektur des Grünstreifens im Innerortsbereich am Anwesen Wiesler, Götzeroth Nr. 20, und am Anwesen Potstawa, Götzeroth Nr. 26, erfolgen, weil hier die Grundstückseinfahrten in erheblichem Maße beeinträchtigt werden.
2.Im Zuge des Ausbaues soll eine Änderung der Vorfahrtsregelung erfolgen, um einen besseren Verkehrsfluss zu ermöglichen. Im Kreuzungsbereich Götzeroth/llsbach soll zukünftig die Vorfahrtsregelung in Richtung Longkamp - Kleinich bestehen, während die bisherige Vorfahrtsstraße aus Richtung llsbach im Kreuzungsbereich als "Vorfahrt gewähren" ausgewiesen werden soll.
Beratung über die Neufassung der Richtlinien für private Dorferneuerungsmaßnahmen
Entsprechend der bisherigen Praxis beteiligt sich die Ortsgemeinde an den Dorferneuerungsmaßnahmen, wenn auch der Landkreis der Maßnahme zugestimmt hat. Eine Regelung, dass dieser Zuschuss nur einmal je Grundstückseigentümer gezahlt werden kann, besteht nicht. Insoweit soll auch bei Wiederholungsanträgen für das gleiche Objekt an der bestehenden Regelung festgehalten werden.
Beratung und Beschlussfassung Bepflanzung Friedhof Kleinich
Der Vorsitzende informierte anhand des vorliegenden Friedhofsplans, dass an verschiedenen Standorten insgesamt 6 Bäume, und zwar 4 Ahorn- und 2 Lindenbäume, sowie eine Hecke angepflanzt werden soll. Über die Auftragsvergabe soll in nichtöffentlicher Sitzung beraten und beschlossen werden.
Antrag auf Errichtung eines Verkehrsspiegels
Der Ortsgemeinde liegt ein Antrag zur Anbringung - eines Verkehrsspiegels vor. Der Vorsitzende erläuterte hierzu, dass es sich hierbei um eine private Ausfahrt handelt. In vergleichbaren Fällen habe man in der Vergangenheit diese Anträge abgelehnt, da ein öffentliches Interesse nicht besteht. Der Rat war daher übereinstimmend der Auffassung, diesen Antrag abzulehnen.
Beratung über Maßnahmen in 2004
Der Vorsitzende nannte nachfolgende anstehende Maßnahmen:
1. Renovierungsmaßnahme Schwimmbad
2. Kulturscheune
3. Stuhlmobiliar für Gemeindehäuser
Endgültig entschieden werden soll über vorstehende und weitere Maßnahmen bei der Beratung des Haushalts 2004.

 

Waldbegehung mit dem Gemeinderat von Kleinich am 18. Okt. 2003

-im Hintergrund die Kugelbuche bei Oberkleinich-

*

 

Zeitungsbericht aus dem Trierischen Volksfreund

05.10.2003

Gute Nachrichten für Kirchpielswehr

Abschlussübung der Feuerwehren in Pilmeroth - Gerätehaus ist beschlossene Sache

PILMEROTH. (KiK) Mit der Feuerwehrabschlussübung der "Kirchspiels Feuerwehren" und den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Grillhütte hatten die Pilmerother zwei Gründe zum Feiern.

Rita Trabach, Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, ehrt Feuerwehrmänner für ihren langjährigen Einsatz für die Allegemeinheit.Foto: Klaus Kimmling
Bild als E-Card verschicken

Ein Feuer im Bereich der Grillhütte am Waldrand drohte auf zwei leer stehende Wohnhäuser überzugreifen - das sollten die freiwilligen Feuerwehren (FFW) aus Kleinich, Fronhofen, Götzeroth/Ilsbach, Hochscheid und Emmeroth/Pilmeroth bei ihrer gemeinsamen Übung verhindern. Norbert Burbach, stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, sah sich die Übung aus der Nähe an und hielt im Anschluss Manöverkritik im Schatten der Grillhütte.

Abgesehen von zwei Fehlern äußerte er sich zufrieden. Dass die beiden Häuser von den Freiwilligen nicht nach Menschen durchsucht wurden, hätte "im Ernstfall ernste Folgen haben können", kritisierte er. Auch bemängelte er, dass die im Ort Pilmeroth verlegten B-Schläuche ohne Absicherung durch Feuerwehrleute in den Straßen lagen.

"Wir wissen, dass die Häuser leer stehen", sagte der stellvertretende Wehrführer Guido Stoffel. Er räumte aber ein, die Durchsuchung sei sonst ein absolutes Muss gewesen. Zudem sei das Aufdecken von Schwachstellen auch Sinn der Übung. Burbach bedankte sich bei den Freiwilligen für ihre Teilnahme. Er wisse zu schätzen, dass alle Aktiven an diesem schönen Herbsttag einen Großteil ihrer Freizeit für den Dienst am Nächsten opferten.

Gute Nachrichten übermittelte den etwa 60 Feuerwehrmännern die Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Rita Trabach. Der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Kleinich sei beschlossene Sache, verkündete Trarbach, die am Samstag Bürgermeister Ulf Hangert vertrat. Derzeit werde nach einem Grundstück gesucht.

Außerdem ehrte die Beigeordnete Stefan Görner und Werner Schößler (Emmeroth-Pilmeroth) für 25-jährige pflichttreue Tätigkeit. Über das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre freuten sich Diethelm Kirst, Eckhard Liebenow und Dietmar Tatsch (Götzeroth-Ilsbach) sowie Norbert Schößler und Erhard Röhrig (Emmeroth-Pilmeroth). Frank Schößler wurde zum Brandmeister ernannt und Erwin Wedertz aus Pilmeroth wurde zum Ehrenmitglied der FFW Emmeroth-Pilmeroth ernannte. Der Ort des Geschehens, die Grillhütte nämlich, stand einen Tag später erneut im Mittelpunkt des öffentlichen Interesse.

Chronik "erzählt" von vier Jahrzehnten Feuerwehr

Der Feuerwehr-Förderverein Emmeroth-Pilmeroth feierte mit den Bürgern das 30-jährige Bestehen der Grillhütte. Das Objekt wurde von den Freiwilligen aus Emmeroth-Pilmeroth 1973 gebaut. Das neu ernannte Ehrenmitglied Erwin Wedertz präsentierte in geselliger Runde die von ihm erstellte Chronik über 40 Jahre Freiwillige Feuerwehr Emmeroth-Pilmeroth. "Wedertz wurde damals (1960) Wehrführer und führte die Aktiven aus einem Schattendasein", so der Vorsitzende des Fördervereins Guido Stoffel.

Die Chronik enthält zahlreiche Bilder und Notizen über den gesamten Zeitraum und soll nun mit einer Auflage von 50 Stück in Druck gehen und zwischen 13 und 14 Euro im Endpreis kosten.

Bürgermeister Ulf Hangert und Ortsbürgermeister Erich Ströher bedankten sich am Sonntag bei den Aktiven und den Bürgerinnen und Bürgern für die Organisation des Festes. Die Bürgermeister überreichten Geldpräsente an Guido Stoffel.

Bilder von der Jubiläumsfeier "30 Jahre Spießbratenhütte auf dem Rotzekopp"

 

 

Feuerwehr-Förderverein Emmeroth/ Pilmeroth e.V.

 

Am Sonntag, 28. September ist es soweit, wir feiern das 30jährige Jubiläum unserer schönen Spießbratenhütte auf dem „Rotzekopp“  mit allen Einwohnern und ehemaligen Einwohnern aus Emmeroth/ Pilmeroth sowie den vielen Helfern von div. Wandertagen und Festen der letzten 30 Jahre. Die Feier beginnt um 11.00 h mit dem Frühschoppen. Zum Mittagessen gibt es Schwenk- und Spießbraten mit Salatbeilage. Nachmittags gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

 

Dies haben wir uns auch zum Anlass genommen in alten Akten, Notizen und Bilderalben nachzukramen. Herausgekommen ist dabei eine über 60seitige Chronik von 1960 – 2003 der Freiwilligen Feuerwehr Emmeroth/ Pilmeroth. Dieses Highlight des Tages wird um 14.00 h den anwesenden Gästen präsentiert. Außerdem wird noch eine kleine Bilderausstellung mit Fotos der letzten 40 Jahren vorgestellt. Diese Chronik kann dann auch auf CD oder in Druckform gegen eine Kostenbeitrag erworben werden.

 

-Hütteneinweihung am 9. September 1973-

 

Nach vielen Renovierungsmaßnahmen an der Hütte und dem Platz

das Waldfest im Sommer 2002

 

Hütte im September 2003

 

Des weiteren findet die Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr aus Kleinich, Hochscheid, Götzeroth/ Ilsbach, Fronhofen und Emmeroth/ Pilmeroth  am 27. September 2003 nachmittags auf dem „Rotzekopp“ bei Pilmeroth statt mit dem Schwerpunkt Waldbrandbekämpfung. Im Anschluss an die Übung folgen noch einige Ehrungen langjähriger Feuerwehr-Kameraden..

*

U

Am Samstag, 02.08.03 verstarb Dr. med. Fritz Kunkel im Alter von 84 Jahren.

Die Beerdigung findet am Dienstag, 05.08.03 um 14.00 h auf dem Friedhof in Kleinich statt.

*

Feiern für das Schwimmbad

Sommerfest der Grundschule Kleinich unter dem Motto "Unser Haus Europa"

KLEINICH. Durch den Einsatz von Schülern, Eltern, Freunden der Grundschule und Lehrern wurde das Sommerfest ein Erfolg. Der Erlös wird für die Erhaltung des Kleinicher Schwimmbades verwendet.

Die Kinder sind beim Sommerfest mit Spaß und Engagement bei der Sache und wollen ihren Teil zum Erhalt des Kleinicher Schwimmbades beitragen.
Bild als E-Card verschicken

Schüler, Eltern, Freunde der Grundschule und Lehrer dankten beim Sommerfest den großzügigen Spenden des Flugplatzes Hahn und der Firma Boos aus Hochscheid. Dennoch reichen die finanziellen Mittel bislang nicht aus, um die bevorstehenden Kosten für die notwendige Sanierung des Schwimmbades in Kleinich zu decken.

Sollte es zur Schließung des Schwimmbades Kleinich kommen, bedeute das für viele Kinder der Region, Vereine und Familien kein Hallenbad mehr in unmittelbarer Nähe. In Zukunft werde die Zahl der Nichtschwimmer in der Region wieder steigen, befürchten Eltern und Lehrer. Wer die Grundschule Kleinich mit ihrem Anliegen durch eine Spende unterstützen möchte, kann das tun: Spenden gehen auf das Spendenkonto Förderverein der Grundschule Kleinich, Raiffeisenbank Idarwald-Rhaunen, Kontonummer: 131 406 Bankleitzahl: 570 695 26

Aufräumarbeiten am 19. Juni 2003 auf der Spießbratenhütte auf dem "Rotzekopp" bei Pilmeroth

 

Hier wird Holz gemacht nach guter Sitte, einer arbeitet und die anderen schauen zu!

Küchenchef Stepfan bemüht sich um den wohlverdienten Schwenkbraten für alle Helfer

Frohes Beisammensein nach getaner Arbeit

*

Am 13. Juli 2003 findet das Sommerfest der Grundschule in Kleinich statt.

*

Es ist mal wieder soweit, Pfingsten steht vor der Tür und alle Emmerother sind schon seid Monaten kräfitg am Eier ausblasen.

Die Jugendlichen sind, wie man sieht schon fast fertig mit dem bemalen, auffädeln und zusammenknüpfen der Pfingskrone, die auch

in diesem Jahr wieder aus über 1000 ausgeblasenen Hühnereiern besteht.

 

 

 

 

Aus dem Gemeinderat
Waldbegehung
Im Rahmen einer von 10.00 Uhr bis 12.50 Uhr stattgefundenen Waldbegehung wurde der Gemeinderat von den Vertretern der Forstverwaltung über die seit der letzten Begehung vom 02.11.2002 ersichtliche Entwicklung in der Jungbestandspflege unterrichtet. Weiter wurde die Unternehmerarbeit im Ernteeinsatz, und hier insbesondere die durch den Maschineneinsatz während der nassen Witterung Ende 2002 verursachten Schäden, in Augenschein genommen.
Nach Abschluss der Waldbegehung wurde im Gasthaus Bach in Oberkleinich die Gemeinderatssitzung fortgesetzt.
Beratung über die Jungbestandspflege
In der Begehung vom 02.11.2002 waren die Abteilungen 701.a1 (Emmeroth) und 603 (llsbach) in einem besonders schlechten Zustand vorgefunden worden. In letzterer Abteilung wurde durch den Einsatz eines Unternehmers zwischenzeitlich der Ginster weitgehend beseitigt. In der Abteilung 701.a1 haben die eigenen Waldarbeiter das Areal durch das Schlagen von Gassen zunächst erschlossen, damit der Zustand des Jungbestandes durch den Gemeinderat bewertet werden konnte. Es war nun festzustellen, dass die obere Hälfte des Jungbestandes durch die nicht erfolgte Pflege der Vorjahre sehr gelitten hat und in großen Bereichen verkümmert und sogar eingegangen war. Im unteren Teil hingegen ist eine Vielzahl der gepflanzten Bäume noch vorhanden. Bei der Bewertung der Frage, wie weiter mit dem Jungbestand verfahren werden solle, wurde sowohl die vollständige Neuaufforstung als auch ein Sichselbstüberlassen des Bestandes diskutiert. FOI Berger wies darauf hin, dass der Bestand keinesfalls verloren sei. Die Vertreter der Forstverwaltung schlugen vor, den unteren Teil normal zu durchpflegen und im oberen Teil durch mäßige Eingriffe eine Verbesserung der Situation zu erreichen, wobei die hiermit in den nächsten Jahren verbundenen Kosten mit ca. 3.000 ¤ beziffert wurden. Der Vorschlag von Frau Berger, nach einem polnischen Pflanzprinzip in Nesterform den noch vorhanden Bestand zu ergänzen, wurde positiv von den Ratsmitgliedern aufgenommen. Die Ratsmitglieder vereinbarten darüber hinaus, dass diese selbst unter forstfachlicher Anleitung am Samstag, dem 26.04.2003, unentgeltlich Pflegemaßnahmen durchführen, um sich die Situation des Bestandes durch eigene Erfahrungen zu erschließen.
Forstamtsleiter Oberforstrat Blessinger und Revierleiterin Berger wiesen weiter darauf hin, dass die Jungbestände der Ortsgemeinde Kleinich erheblich unter Verbissschäden zu leiden hätten. Neben forstlichen Schutzmaßnahmen blieben hier die Jagdpächter gefordert, durch eine stärkere Bejagung des Rehwildbestandes für eine Entlastung zu sorgen.
Im Rahmen der weiteren Beratung legte der Leiter der Forstverwaltung dem Gemeinderat eine für das Jahr 2003 aktualisierte Planung der Jungbestandspflege vor. Die zu durchpflegende Fläche soll hiernach von 10,1 ha auf 12,4 ha erweitert werden, damit der festgestellte Pflegebedarf sukzessive abgearbeitet werden könne. Der Einsatz von privaten Unternehmen soll hierbei entsprechend den Vorgaben des Rates erfolgen.
Bewertung der Unternehmensarbeit im Gemeindewald
In der Begehung vom 02.11.2002 wurde dem Gemeinderat der maschinelle Ernteeinsatz durch ein Unternehmen vorgeführt. Insbesondere wurde hierbei der schonende Einsatz der großen Erntemaschinen dargestellt, der dadurch erreicht werden sollte, dass die Gassen durch das abgeschnittene Reisig ausgelegt wurden und damit eine Zerstörung des Waldbodens vorgebeugt werden sollte.
Im aktuellen Waldbegang bestätigten die Vertreter der Forstverwaltung grundsätzlich, dass dieses Ziel durchaus auch erreicht werden konnte. Der Gemeinderat musste jedoch auch zur Kenntnis nehmen, dass der Ernteeinsatz durch die erheblichen Regenfälle im Herbst/Winter 2002 gerade in den bekannten Feuchtbereichen behindert worden war. Die für den Betrachter festzustellenden, nicht ansehnlichen Fahrspuren und Einbruchstellen seien jedoch aus forstlicher Sicht keine Schädigung des Waldbodens; die Durchwurzelung desselben sei hierdurch nicht beeinträchtigt. Auch der schlechte nach dem Ernteeinsatz vorzufindende Zustand verschiedener Waldwege sei aus der Sicht des Forstbetriebes unbedenklich, da diese nach dem Ernteeinsatz langjährig nicht mehr befahren werden müssen. Für die Klagen von Waldbesuchern wurde zwar Verständnis gezeigt, der Forstbetrieb könne jedoch einen Ausbau von Wanderwegen nicht finanzieren. FOI Berger konnte dem Gemeinderat aber mitteilen, dass das Unternehmen auch ohne eine rechtliche Verpflichtung bereit sei, die Kosten für den Einsatz einer Raupe zur Beseitigung verschiedener Schäden zu übernehmen. Weiter sei der Firma daran gelegen, auch künftig Ernteeinsätze in der Gemeinde Kleinich durchzuführen.
Information über die Neuordnung der Forstreviere Hochscheid und Longkamp
Oberforstrat Blessinger teilte dem Gemeinderat mit, dass der bisherige Revierleiter auf Dauer außendienstuntauglich sei und daher eine Verwendung im Forstinnendienst geprüft werde. Eine weitere Leitung des Forstreviers Hochscheid sei daher ausgeschlossen. Er berichtet weiter, dass in diesem Zusammenhang im Rahmen zweier Gespräche mit den Vertretern der Ortsgemeinden Hochscheid, Kleinich, Kommen und Longkamp sowie der Verbandsgemeindeverwaltung Bernkastel-Kues die Zusammenlegung der Forstreviere Longkamp und Hochscheid erörtert worden sei, auch mit dem Ziel, eine Reduzierung der Revierdienstkosten herbeizuführen. Die Zuständigkeit der Bildung und Abgrenzung der Forstreviere liege in der Hand der betroffenen waldbesitzenden Ortsgemeinden; die Forstverwaltung habe diese zu beraten.
Entsprechend den Vorgaben aus den beiden Zusammenkünften legte er dem Gemeinderat einen Bericht über die derzeitige Struktur der beiden Forstreviere sowie über zwei aus seiner Sicht realisierbare Alternativen einer Zusammenführung vor.
Das Forstrevier Longkamp habe derzeit eine Fläche von 911 ha (davon 399 ha Staatswald), das Forstrevier Hochscheid eine solche von 940 ha (davon 143 ha Staatswald). Die Revierdienstkosten betragen derzeit für alle kommunalen Waldbesitzer 59.507,69 ¤, wovon die Ortsgemeinde Kleinich 31.320,66 ¤ zu tragen habe.
In der Neustrukturierungsvariante 1 verbleibe bei Nichtberücksichtigung des staatlichen Betriebsteils "Kirschwald" eine reduzierte Waldbodenfläche von 1.708 ha. Die Größe des Reviers bleibe damit innerhalb der Rahmenwerte (1.400 ha bis 1.800 ha), die das Land für die Neuordnung seiner staatlichen Forstbetriebe vorgegeben habe. Da der staatliche Betriebsteil Gonzerath bei dieser Variante mit zwei Waldarbeitern erhalten bliebe, stünden insgesamt fünf Waldarbeiter zur Verfügung, was als ausreichend zu betrachten sei. Die jährlichen Kosten des Revierdienstes ließen sich hierdurch für die Kommunen auf 32.367 ¤ reduzieren, wobei auf die Ortsgemeinde Kleinich ein Betrag von 17.253 ¤ entfiele. Eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung bei einem Revier in dieser Größe sei jedoch nur möglich, wenn neben der Revierleiterin noch ergänzend staatliches Personal eingesetzt werde. Die Kosten für den Einsatz von staatlichem Personal würden derzeit mit einem Tagessatz von 307 ¤ verrechnet. Da einer der beiden staatlichen Forstwirte bereits zum Forstwirtschaftsmeister ausgebildet sei, könnte dieser nach Notwendigkeit Funktionen der Revierdiensttätigkeit übernehmen.
Bei der Variante 2 wurde bei einer Auslassung der staatlichen Betriebsteile eine Gesamtfläche eines neu strukturierten Reviers von 1.309 ha ermittelt und damit eine Größenordnung erreicht, die etwas unter den für den Staatswald angestrebten Rahmenwerten liege. Die personelle Ausstattung mit den drei kommunalen Waldarbeitern sei hier aber nicht ausreichend, so dass entweder ein weiterer Waldarbeiter eingestellt werden müsse oder in größerem Umfang Unternehmer einzusetzen seien. Die jährlichen Kosten für den Revierdienst beliefen sich in Höhe von ca. 42.253 ¤ für alle Gemeinden bzw. 22.523 ¤ für die Ortsgemeinde Kleinich. Weitere Aufwendungen für die Revierdienstaufgaben seien jedoch auch bei dieser Variante in Abhängigkeit des jeweiligen Umfangs der jährlichen Betriebsarbeiten erforderlich.
Im Rahmen der Erörterung der vorgestellten Neuordnungsvarianten wurde von FOI Berger bestätigt, dass sie gerne bereit sei, ein neu strukturiertes Revier Longkamp zu leiten. Eine ordnungsgemäße Betriebsführung eines größeren Reviers sei jedoch nur mit entsprechender Unterstützung möglich, dies insbesondere auch unter der Berücksichtigung des im Bereich des Forstreviers Hochscheid bekannten Nachholbedarfs. Beigeordneter Born stellte fest, dass die finanziellen Vorteile eines Zusammenschlusses im Falle des Einsatzes von zusätzlichem Personal für den Revierdienst geringer werden. Ratsmitglied Giehl wies darauf hin, dass beide Forstreviere zum Jahresende dem Forstamt Dhronecken zugeordnet würden. Deshalb solle erst einmal die Neuordnung im staatlichen Bereich abgewartet werden, damit die so gewonnenen Erfahrungen in eine Entscheidung mit einfließen können.
FOI Berger wies darauf hin, dass sie neben ihrem Revier Longkamp nach besten Kräften auch das Revier Hochscheid mitbetreue. Der Gemeinderat stellte abschließend fest, dass die nunmehr seit mehreren Monaten andauernde Vakanz im Forstrevier Hochscheid nicht länger hingenommen werden sollte. Da das Land die Verpflichtung habe, den Revierdienst zu gewährleisten, solle die Stelle des Forstreviers Hochscheid umgehend kommissarisch besetzt werden, damit bis zur abschließenden Entscheidung über einen eventuellen Zusammenschluss eine den Vorschriften entsprechende Betreuung des kommunalen Forstbetriebes gewährleistet bleibe. Die Verbandsgemeindeverwaltung wurde gebeten, bei der zuständigen Forstbehörde in diesem Sinne vorstellig zu werden.
Verschiedenes
- Waldspielplatz Sezing
Ortsbürgermeister Ströher erinnerte daran, dass seitens der Kindergartenleitung vorgeschlagen worden sei, im Distrikt "Sezing" einen Naturspielplatz durch Eigenleistung der Elternschaft anzulegen, wobei das notwendige Material durch die Ortsgemeinde zu stellen sei.
Das Projekt wurde durch die Ratsmitglieder kontrovers diskutiert, zumal jagdliche Auswirkungen befürchtet wurden. Letztlich wurde die Entscheidung über das Projekt zurückgestellt.
- Einführung des Monatslohnes für die Waldarbeiter
Ratsmitglied Giehl wies darauf hin, dass weiterhin eine Entscheidung hinsichtlich der Einführung des Monatslohns im Bereich der Ortsgemeinde Kleinich notwendig sei. Revierleiterin Berger bestätigte, dass die derzeitige Situation auch hinsichtlich des gemeinsamen Einsatzes der Waldarbeiter dringend überprüft werden müsse. Da bezüglich der Bewertung des alten Verlohnungsverfahrens in den Besprechungen zur Neuordnung der Forstreviere neue Erkenntnisse gewonnen wurden, sprach sich auch Beigeordneter Born dafür aus, die Angelegenheit in der nächsten Gemeinderatssitzung abschließend zu regeln.
- Forstliche Wegebaumaßnahmen
Ortsbürgermeister Ströher wies darauf hin, dass es weiterhin notwendig sei, den Waldweg durch den Distrikt "Sezing" auszubauen. Auf Anfrage bestätigte Forstamtsleiter Blessinger, dass grundsätzlich eine staatliche Förderung solcher Maßnahmen möglich sei. Der Ausbau werde daher im nächsten Forstwirtschaftsplan vorgesehen.

Der Gemeinderat vom Kirchspiel Kleinich hat sich auf einer Waldbegehung entschlossen unter Anleitung von Försterin Conny Berger eine Jungbestandspflege auf dem Problemdistrikt Emmeroth 701 durchzuführen. Dies ist am Samstag, 26.04.2003 mit Erfolg geschehen.

 

Weitere Fotos zur Waldpflege Distrikt 701

Nachruf
Am 07. April 2003 verstarb
Herr Fritz Schmidt
Kleinich-Emmeroth
Der Verstorbene war von 1956 bis 1974 Ortsbürgermeister der Gemeinde Emmeroth.
Mit der Bildung der neuen größeren Gemeinde Kleinich im Jahre 1974, zu der auch Emmeroth gehörte, endete die Selbständigkeit der Gemeinde. Von April 1974 bis Februar 1979 war der Verstorbene erster Beigeordneter der neuen Gemeinde Kleinich; gleichzeitig war er Ortsvorsteher des Ortsteils Emmeroth.
Der Verstorbene hat über 18 Jahre verantwortungsvoll die damals noch selbständige Gemeinde geleitet.
Die Ortsgemeinde Kleinich dankt dem Verstorbenen für sein Wirkten zum Wohle der Allgemeinheit und der Dorfgemeinschaft Emmeroth.
Sein Andenken wird in ehrender Erinnerung bleiben.
Kleinich, im April 2003
Erich Ströher
Ortsbürgermeister

 

Osterbahn 2003

 

Wilde Narzissen bei fünf Dörfern im Kreis Bernkastel-Wittlich


Exkursion am Karsamstag, 14.04.2001 

Leitung : Dr. Hans Reichert, Trier

 

Die erste Exkursion des Jahres wäre um ein Haar ein Reinfall geworden. Wer konnte ahnen, dass die Blüte der wilden Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) auf den Hunsrückhöhen in diesem Jahr trotz des nassen und regnerischen Aprils drei Wochen früher einsetzte. Als sich dies im März bereits abzeichnete, wurde die ursprünglich für Ende April geplante Exkursion kurz entschlossen um 14 Tage vorverlegt, auch auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere die entsprechenden Ankündigungen im Internet oder in der Presse übersah. So konnte wenigstens noch ein Teil der Narzissen blühend angetroffen werden. Auch das Wetter hätte beinahe einen Streich gespielt, denn sowohl am Karfreitag als auch am Ostersonntag war es nasskalt. Aber wir hatten wieder einmal Glück. Ein kurzes Zwischenhoch bescherte am Karsamstag Trockenheit und sogar etwas Sonnenschein, so dass es trotz kühler Morgentemperatur angenehm zu wandern war.
Dr. Hans Reichert (Trier) konnte 24 Teilnehmer begrüßen, die teils aus dem Kreuznacher Raum, teils aus der Region Trier kamen, da die Volkshochschule Schweich Mitveranstalter der Exkursion war. Der Exkursionsleiter berichtete kurz, dass die Narzissenvorkommen am Rande von 23 Dörfern in den Landkreisen Bernkastel-Kues und Rhein-Hunsrück den Botanikern bis vor kurzem größtenteils unbekannt waren. Wie und wann sie entstanden sind, weiß man nicht. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Pflanze liegt in Südwesteuropa und erreicht in der Eifel seine Nordostgrenze. Dort kam die Narzisse wildwachsend vor, ursprünglich wohl in lichten Wäldern, wie dies auch heute noch hie und da der Fall ist. Vermutlich schon im Mittelalter holten sich die Menschen die Zwiebelpflanze in ihre Gärten. Die armen Landbewohner konnten sich die hochwüchsigeren und großblütigeren Gartennarzissen damals nicht leisten. Heute muss die wilde Narzisse in vielen Gärten der 23 Dörfer den Zucht-Narzissen weichen. Doch einige Bewohner pflegen offenbar bewusst die wilde Narzisse, weil diese ja etwas Besonderes ist. Reiche Bestände, oft bis zu vielen Hunderten von Exemplaren, haben sich in Streuobstwiesen, an Rainen und Böschungen am Rande der Dörfer erhalten. Bei Kleinich (32:369763 E, 5528427 N) und Talkleinich (32:369768 E, 5528782 N) waren nicht mehr viele Blüten zu sehen, doch ließen die Scharen von Blattbüscheln ahnen, welch herrlicher Blütenflor hier noch kurz zuvor die Wiesen schmückte.
Nebenbei entdeckte der Exkursionsleiter an einem Wiesenrain den seltenen Zierlichen Mauerpfeffer (Sedum forsterianum), ebenfalls eine süd-westeuropäische Pflanze. Das Dorf Fronhofen (32:389896 E, 5538909 N) ist besonders schön von Streuobstwiesen eingerahmt. Dort gibt es über 1000 Narzissenbüschel. Einige davon wachsen sogar in einem Hühnergehege, andere halbwegs in einem Geräteschuppen. Den Höhepunkt erlebten die Exkursionsteilnehmer im Dorf Emmeroth (32:367873 E, 5528437 N), wo auf einer Wiese in etwas kühlerer Nordwestlage noch Hunderte von Narzissen blühten. Zufällig kam der Eigentümer der Wiese hinzu, und es ergab sich eine angeregte Unterhaltung, wobei man manches Wissenswerte erfuhr.
Zur Mittagsrast kehrte man in Kleinich in eine originelle und sehr geschmackvoll eingerichtete Landgaststätte ein, wo es ein preisgünstiges Mittagsmahl gab.
Einige Unentwegte fuhren danach mit dem Exkursionsleiter noch 50 km in südwestlicher Richtung bis Malborn-Thiergarten (32:355101 E, 5506021 N), um die dortigen altbekannten Narzissenvorkommen aufzusuchen, die wegen etwas kühlerer Lage noch in voller Blüte waren. Leider hat dort der Eigentümer eines Aussiedlerhofes, den man vor 45 Jahren mitten in die schönsten und dichtesten Narzissenvorkommen setzte, auf seinem Gelände gut 1 ha der Narzissenbestände radikal bekämpft und vernichtet. Die noch vorhandenen Restbestände sind immer noch eindrucksvoll und es ist zu hoffen, dass die teilweise noch nicht unter Naturschutz stehenden Flächen bald von der öffentlichen Hand erworben werden können. Die an der Exkursion teilnehmende Biotopbetreuerin Frau Margret Scholtes (Minheim/Mosel) konnte interessante Hintergrund-Informationen liefen. Sie hatte übrigens den jüngsten Exkursionsteilnehmer mitgebracht, ihr vier Wochen altes Baby, das sich im Tragebeutel oder in der Tragetasche stets zufrieden zeigte.
 

Zusammengestellt von Dr. Hans Reichert, Trier

 

Koordinatensystem: UTM

 

 

Sorgenkind der Gemeinde

Hallenbad-Sanierung wird teuer - Rat stimmt für Erhöhung der Gewerbesteuer und der Grundsteuer B

Von unserer Redakteurin
MARIA ADRIAN

KLEINICH. Der Haushalt der Gemeinde Kleinich ist ausgeglichen, die freie Finanzspitze beträgt 14 000 Euro - allerdings mit Fragezeichen. Sorgen bereitet auch die notwendige Sanierung des Hallenbades. Dafür will der Rat nicht mehr als 50 000 Euro ausgeben.

Sorgenkind Schwimmbad: Ortsbürgermeister Erich Ströher erläutert, was an der Einrichtung sanierungsbedürftig ist. Hinzu kommt das jährliche Defizit.Foto: Maria Adrian
Bild als E-Card verschicken

Mit einer Hiobsbotschaft war Kämmerer Günter Wagner zur Ratssitzung nach Kleinich gekommen: Die Gemeinde hat nun doch keine freie Finanzspitze mehr, wie ursprünglich errechnet. Schuld sind laut Wagner die neuen Schlüsselzahlen, die das Statistische Landesamt herausgegeben hat. Demnach sind der Anteil der Gemeinde an der Einkommenssteuer und die Ausgleichsleistung nach dem Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG) um insgesamt rund 18 000 Euro zurückgegangen. Der vorliegende Haushaltsplan sei daher nicht mehr aktuell. Die Zuführung zum Verwaltungshaushalt in Höhe von 14 100 Euro muss dann über die Rücklagen erfolgen.

Rat stimmt gegen Windkraftbeschluss

Wenig Änderungen gibt es im Verwaltungshaushalt, der mit 690 000 Euro ausgeglichen abschließt. "Der dickste Brocken sind die Personalkosten für den Kindergarten mit 160 000 Euro", hob Wagner hervor. Handlungsbedarf sieht der Kämmerer bei der Grundsteuer B, die seiner Ansicht nach erhöht werden müsse. Gleiches gelte für die Gewerbesteuer. Ortsbürgermeister Ernst Ströher stellte die Erhöhung zur Abstimmung. Ergebnis: Bei zwei Gegenstimmen wurde die Erhöhung der Grundsteuer B von 270 auf 290 beschlossen. Bei drei Gegenstimmen wurde die Gewerbesteuer von 320 auf 330 erhöht.

Auch die Erhöhung der Friedhofsgebühren wurde diskutiert. "Die sind mit 160 Euro für ein normales Grab sehr human", befand Wagner. Wolfgang Albohr sprach sich gegen eine Erhöhung aus. "Dann verzichtet auf die Friedhofsgestaltung und lasst die Gebühren unverändert", sagte der 1. Beigeordnete Burkhardt Born.

Die Erhöhung der Friedhofsgebühren war damit für dieses Jahr vom Tisch, wird aber 2004 neu diskutiert werden müssen. Ströher stellte den nicht mehr ganz aktuellen Haushalt zur Abstimmung. Änderungen werden im Protokoll vermerkt. Der Etat wurde einstimmig verabschiedet. Auch in Sachen Windkraftbeschluss der Verbandsgemeinde war sich der Rat einig und stimmte dagegen. "Wir wollen dem Betreiber, der in Fronhofen drei Windräder aufstellen will und einen Bauantrag gestellt hat, nicht in den Rücken fallen", sagte Born. Eine einhellige Absage erteilte der Rat auch dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft".

Für Emotionen sorgte dann das Thema "Sanierung Hallenbad". Der Punkt hatte auch einige Bürger in die Ratssitzung gelockt. "Können wir uns das Schwimmbad noch leisten", fragte der Ortsbürgermeister, der den Rat über die Angebote für die Sanierung informierte. Armin Kirst schlug vor, den Kindern den Bus zu einem richtigen Schwimmbad zu bezahlen, und erinnerte an das Minus bei den Einnahmen. Da das Bad auch von anderen Gemeinden genutzt werde, sollten die sich auch an den Baukosten beteiligen, so die Meinung von Martina Endel und Paul Giehl. "Die maximale Grenze liegt bei 50 000 Euro", sagte Manfred Schmitt. Ströher schlug vor, dass die Verwaltung nach verhandeln solle. Mit der Gestaltung des Friedhofs wird sich der Bauausschuss befassen. Dazu soll es eine Einwohnerversammlung geben.

___________________________________________________________________________________________________________________________

Aus dem Gemeinderat
Abnahme der Jahresrechnung 2001 und Entlastungserteilung
Die Prüfung der Jahresrechnung 2001 hat am 19.09.2002 durch den Rechnungsprüfungsausschuss stattgefunden. Der Prüfbericht und die Feststellung des Rechnungsprüfungsausschusses wurden dem Gemeinderat im Detail vorgetragen. Die Feststellungen bezüglich des Einsatzes der Waldarbeiter werden in der nächsten Sitzung nach Rücksprache mit der Forstverwaltung beantwortet.
Bezüglich der Prüfung des Handy-Vertrages des Forstreviers Hochscheid soll eine entsprechende Änderung des Vertrages vorgenommen werden. Außerdem waren die Kosten von Farbkopien sowie eine Eurotafel angesprochen worden. Hierzu erfolgte eine ausführliche Erläuterung durch den Vorsitzenden. Die Kosten waren notwendig und angemessen. Weiterhin wurde bezüglich verschiedener Feuerwehrhäuser im Gemeindebereich von Kleinich eine Überprüfung der Versicherung zugesagt. Hiervon sind die Gebäude in Pilmeroth, Emmeroth und Götzeroth betroffen.
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, das Ratsmitglied Guido Stoffel, führte aus, dass keine wesentlichen Beanstandungen festgestellt wurden. Er schlug daher vor, dem Ortsbürgermeister, den Beigeordneten sowie dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde für die Jahresrechnung 2001 Entlastung zu erteilen. Gleichzeitig wird den über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Jahres 2001 zugestimmt.
Erlass einer Satzung zur Gewährleistung der Gemeinnützigkeit des Kindergartens
Auf Grund der Änderung der Abgabenordnung ist für den Kindergarten Kleinich eine Satzung zu erlassen, die den Anforderungen des Gemeinnützigkeitsrechts genügt. Da eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2002 gilt, muss die Rechtskraft einer solchen Satzung bis zu diesem Zeitpunkt erfolgt sein.
Die Verbandsgemeindeverwaltung hatte den Entwurf einer Satzung, die diesen Anforderungen entspricht, vorgelegt. Nähere Ausführungen machte anschließend Amtsrat Knob, zugleich in seiner Eigenschaft als Sachbearbeiter für den Bereich der Kindergärten.
Nach kurzer Beratung beschloss der Gemeinderat, den Erlass der Satzung in der vorliegenden Entwurfsfassung.
Gemeinde-Winterdienst
Der Gemeinderat erhielt zu Beginn einen umfassenden Sachstandsbericht durch den Vorsitzenden. Hier wurde auch der Tourenverlauf des Winterdienstes innerhalb der Gemeinden Kleinich und Hochscheid im Detail angesprochen und festgelegt. Gleichzeitig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, dass bei einsetzendem Schneefall eine Räumung der gesamten Strecke bis spätestens 07.00 Uhr vormittags durch Herrn Diethelm Kirst zu gewährleisten ist. Dies bedeutet, dass er bei einer angenommenen Räumungsdauer von 3 Stunden um 04.00 Uhr morgens mit der Schneeräumung beginnen muss.
Nach abschließender Diskussion fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss:
Mit Herrn Diethelm Kirst ist bezüglich des Winterdienstes ein Vertrag mit einer Dauer von 5 Jahren abzuschließen. Hierbei sind die vorstehend angeführten Punkte zu berücksichtigen. Außerdem sind in den Vertrag aufzunehmen, dass im Verhinderungsfall ein Vertreter durch Herrn Kirst zu stellen ist, der den Winterdienst gewährleistet.
Für die ersten zwei Jahre wird eine Vergütung von 50,00 ¤ pro Stunde gewährt. Nach Ablauf der zwei Jahre wird für die Restvertragsdauer von drei Jahren eine Neuverhandlung des Stundenlohns vorgenommen.
Beteiligung der Ortsgemeinde Horbruch an der Unterhaltung der Hirtenfeldhalle
Ortsbürgermeister Ströher informierte den Gemeinderat über den vorliegenden Entwurf des Nachtrages zum Nutzungsvertrag vom 22.01.1990. Dieser Entwurf war bereits vom Hallenbeirat sowie den Gemeinderäten von Horbruch und Irmenach gebilligt worden. Im Einzelnen ist vorgesehen, die Folgekosten zu 3/18 auf die Ortsgemeinde Horbruch zu verteilen. Hierdurch tritt für die Ortsgemeinden Irmenach und Kleinich sowie die Handballspielgemeinschaft eine Entlastung von jeweils 1/18 der Folgekosten ein. Außerdem ergeben sich Änderungen im Bereich der Nutzungsaufteilung und bezüglich der Erweiterung des Hallenbeirates.
Nach kurzer Beratung beschloss der Gemeinderat, dem vorliegenden Entwurf des Nachtrages zum Nutzungsvertrag der Hirtenfeldhalle uneingeschränkt zuzustimmen.
Sanierung des Hallenbades Kleinich
Zu Beginn der Beratung dieses Tagesordnungspunktes erhielt der Gemeinderat durch Ortsbürgermeister Ströher einen umfassenden Sachstandsbericht. Es wurde hierbei nochmals darauf hingewiesen, dass bei Wasserkontrollen durch die Gesundheitsbehörde des Kreises erhebliche Mängel in der Wasserqualität festgestellt wurden, die letztendlich auf die mittlerweile unzulängliche Betriebstechnik zurückzuführen sind. Nach der Untersuchung der Anlage durch das Landesuntersuchungsamt für Hygiene und Infektionsschutz wurden die Mängel konkretisiert und der weitere Bestand des Bades von einem Sanierungskonzept abhängig gemacht. Hiernach wurden die Forderungen des vorgenannten Amtes zwei Fachfirmen vorgetragen, die nach Ortstermin ihre Angebote zur Sanierung der Betriebstechnik vorgelegt haben. Angebotsgrundlage ist eine Natriumhypochloriddosieranlage.
Wie weiter mitgeteilt wurde, liegen Angebote der Firmen Wallace & Tiernan und der Firma Prominent einschließlich des Montagekostenanteils der Firma Molz vor. Das Angebot der Firma Prominent enthält im Gegensatz zu dem Angebot der Firma Walles & Tiernan bereits die Unterbringung der gesamten Meß- und Regelanlage, vormontiert in einem vorgefertigten Kunststoffschrank zur Außenaufstellung. Außerdem beinhaltet das Angebot der Firma Prominent einen Drucker zur Aufzeichnung der Messwerte als Voraussetzung dafür, dass jeden Tag nur noch eine manuelle Kontrollmessung erforderlich ist, anstatt ansonsten drei manueller Messungen. Die Montage der Anlage ist als eigenständiger Auftrag auf die Firma Molz aus Kleinich vorgesehen. Der Kostenanteil für die Montage wird auf ca. 2.250,00 ¤ geschätzt.
Im Bereich der Filtertechnik werden vom Landesuntersuchungsamt noch drei Volumenstrommessgeräte und drei Differenzdruckschalter vorgeschrieben. Diese Anlagenkomponenten können ebenfalls von der Firma Molz eingebaut werden. Nach der Auskunft der Firma Prominent ist hierfür mit einem Kostenaufwand von insgesamt rd. 2.000 bis 2.300 ¤ zu rechnen, der ebenfalls in der zu erwartenden Gesamtkostensumme aufzunehmen ist.
Weiter wurde der Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt, dass bezüglich der Betriebsaufsicht im Schwimmbad der GVV angeschrieben wurde. Ein Antwortschreiben steht noch aus.
Bezüglich der Folienauskleidung des Beckens liegt ein Angebot der Firma Moseler vor, das sich auf 13.379,00 ¤ beläuft.
Im weiteren Verlauf der Beratung des Gemeinderates wurde auch der Austausch der Filter im Schwimmbad angesprochen. Hierbei wäre auch eine Neuverrohrung im Beckenbereich erforderlich.
Der Vorsitzende wies weiter darauf hin, dass eine Unterschriftenliste existiert, in der sich 60 Schwimmbadbenutzer für die Aufrechterhaltung bzw. Sanierung des Hallenbades in Kleinich ausgesprochen haben. Insgesamt wird das Schwimmbad von 10 Schwimmgruppen benutzt.
In der weiteren Diskussion des Gemeinderates wurde herausgestellt, dass weitere Ermittlungen bzw. eine detaillierte Erfassung der zu erwartenden Kosten notwendig sind. Der zu erwartende Gesamtaufwand der Sanierung wurde von Ortsbürgermeister Ströher mit rd. 50.000 ¤ beziffert.
Abschließend fasste der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss dahin gehend, dass in dem vorstehend angeführten Rahmen eine Sanierung des Schwimmbades in Kleinich durchgeführt werden soll, im Hinblick auf die Erhaltung dieser für Kleinich so wichtigen Infrastruktureinrichtung.
Der Gemeinderat vertrat weiterhin die Auffassung, dass eine finanzielle Beteiligung der Verbandsgemeinde an den Kosten der Sanierung erwartet wird. Dies betrifft auch eine Beteiligung der Nachbargemeinde Irmenach, und zwar im Zusammenhang mit der Nutzung des Schwimmbades durch die Schulkinder aus Irmenach-Beuren.
Maßnahmen 2003
Im Gemeinderat wurde ausführlich über die im Rahmen des Haushaltsplanes 2003 durchzuführenden Maßnahmen diskutiert. Hierbei wurde folgende Liste zusammengestellt:
1. Schwimmbadsanierung
2. Bestuhlung Saal Oberkleinich
3. Fenster Gemeindehaus Emmeroth
4. Ortsrandweg in Fronhofen
5. Treppe Lehrerwohnhaus
6. Maßnahmen im Bereich der Freianlage gegenüber der Kirche in Fronhofen
7. Erwerb des Grundstücks für das neue Feuerwehrgerätehaus
Ratsmitglied Kleinmann riet in diesem Zusammenhang die Anlage eines Gehweges im Bereich der Verbindungsstraße von Kleinich nach Thalkleinich an. Hier seien, insbesondere im oberen Bereich, Verbesserungen einschließlich der Beleuchtungssituation erforderlich.
Außerdem beschloss der Gemeinderat, die Materialkosten für zwei Türen im alten Gemeindehaus in Fronhofen zu übernehmen.
Abschließend wurde der Gemeinderat noch über ein Schreiben der Verbandsgemeindeverwaltung - Herr Wagner - hinsichtlich der Förderung der Maßnahme "Kulturscheune" in Oberkleinich informiert.
Brennholzverkauf
Der Gemeinderat erhielt Kenntnis, dass der Preis für Buchenbrennholz 35,00 ¤ und für Eichenbrennholz 30,00 ¤ je Festmeter beträgt.

 

 

 

Foto: A. Weber

Advents-Benefizkonzert in der ev Kirche Kleinich am 15. Dezember 2002 um 18.00 h

unter Mitwirkung des MV "Harmonie" Longkamp, dem MGV 1894 Kleinich und dem Frauenchor Kleinich. Die Erlöse sollen der Kinderkrebsstadtion in Trier und den ostdeutschen Flutopfern von 2002 zugute kommen.

EMMEROTH. (urs) Im "Kaminzimmer-Nr. 9" wollen sieben junge Schmuck- und Edelsteindesigner nicht nur Schmuck, sondern auch Bilder und Plastiken präsentieren Die Eröffnung ist am 29. November.


Sieben Gestalter und dazu Müll, wie etwa die Folie eines Sektkorkens auf dem Tisch? "Das schlimmste, was einem passieren kann", stöhnt Florian Schmidt und nimmt ohne Hemmungen die eigene Zunft ein wenig auf die Schippe. Denn der Kreative kennt nun einmal keine Schaffensgrenzen, was sich nicht zuletzt in der Auswahl der Materialien für ein Objekt zeigt.

Ein Schmuckstück auf Basis einer Porzellan-Scherbe, ein Collier aus echten Pillen, Skulpturen und Ringe aus Filz oder Broschen aus Holz sind nur wenige von vielen Möglichkeiten. Ideen wie diese wollen sieben Studierende des Fachbereichs Edelstein- und Schmuckdesign in ihrer Ausstellung "Kaminzimmer-Nr.9" präsentieren. Die Designer aus dem Raum Oldenburg bis Österreich werden sich in den Räumen der "Galerie Nr. 9" im Wohnhaus von Schmidts Eltern in Kleinich-Emmeroth nicht auf Schmuck allein beschränken. Vielmehr gewähren sie darüber hinaus Einblicke in ihr Können im Bereich Malerei und Skulpturen. Lilien in Öl auf Leinwand von Gaby Wandscher, die sich ansonsten in Verbindungen aus Porzellan mit Steinen erfolgreich versucht, werden ebenso dabei sein wie die abstrakte Farbigkeit der Acryl-Arbeiten von Tabea Reulecke.

Bewegliche, spielerische Elemente in Kombination mit Gold und Silber, Quarz und Turmalin sind dagegen eine der Leidenschaften von Alexandra Strudthoff. Nikolaus Egger wird im Rahmen der Ausstellung seine Diplomarbeit "Massenprodukt mit Persönlichkeitsstruktur" vorstellen, die neben Kreationen aus Holz, Horn oder Leder ein Pillencollier enthält.

Es geht um Wärme, Menschen, Kommunikation

Es geht um Wärme, Menschen, Kommunikation" erklärt Florian die Inspiration für das Motto "Feuerzauber" im Kaminzimmer. Ganz wichtig dabei sei das Licht, fügt Strudthoff hinzu. Laut Wandscher, die die thematische Auseinandersetzung mit Themen als eine Art Philosophie bezeichnet, war es eines der Ziele, in der "ruhigen, bedächtigen" Vorweihnachtszeit Geschichten mit Schmuck zu erzählen. Florians Traum ist, die Menschen an der Schönheit von "gehaltvollem" Schmuck teilnehmen zu lassen. Dass die Ausstellung in Emmeroth präsentiert wird, hatte sein Vater Hans-Günter angeregt. "Es war mein Wunsch, dass hier mal wieder etwas stattfindet", gesteht er ein. Denn die letzte Präsentation dieser Art in der"Galerie Nr.9", die schon fast zu einer Institution geworden war, liegt bereits vier Jahre zurück. Er hat selbst zu Schmuckstücken eine eigene Einstellung: "Man sollte mit Schmuck wie mit Bildern leben."

Die Eröffnung der Ausstellung, an der auch Katja Heyden und Carmen Hauser beteiligt sind, ist am Freitag, 29. November, um 19.30 Uhr. Passend zum Motto "Feuerzauber" wird am Samstag bei Kerzenschein Feuerzangenbowle gereicht. Sonntags erwartet die Besucher um 15 Uhr ein "Adventskonzert von Jazz bis Rock" mit der Stipshausener Schmuckdesignerin Jennifer Sauer (Gesang) und Markus Heinen an der Gitarre. Die beiden treten seit zehn Jahren zusammen auf.

Die Ausstellung ist bis 22. Dezember dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags, elf bis 19 Uhr geöffnet.